Demokratische Konfliktbearbeitung
Demokratische Konfliktbearbeitung

Die Qualifizierung "Konflikte im kommunalen Kontext" startet am 30.06. und 01.07. mit einer Online-Version und einer Version mit Präsenz- und Online-Modulen. Eine Anmeldung ist noch bis zum 28.05. möglich. Hier finden Sie weitere Informationen.
Die Stiftung SPI ist mit dem Geschäftsbereich Strategien sozialer Integration Teil des Kooperationsverbunds Demokratische Konfliktbearbeitung. Im Kooperationsverbund haben sich sieben Organisationen zusammengeschlossen, um Wissen, Ansätze und Angebote zu bündeln, weiterzuentwickeln und einer breiten Zielgruppe in Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft zugänglich zu machen. Bis 2028 wird zudem eine bundesweite Arbeitsgemeinschaft "Demokratische Konfliktbearbeitung" aufgebaut. Die Förderung erfolgt im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Konflikte sind ein wesentlicher Bestandteil demokratischer Aushandlungsprozesse. Sie machen wichtige Themen sichtbar und können, wenn sie konstruktiv bearbeitet werden, gesellschaftliche Veränderungen anstoßen. Entscheidend ist, dass gesellschaftliche Konflikte gewaltfrei und konstruktiv ausgetragen werden. Aktuell sehen wir eine zunehmend erfolgreiche Vereinnahmung und Instrumentalisierung von ungelösten Konflikten durch demokratiefeindliche bzw. rechtsextreme Kräfte, die vermeintlich einfache Lösungen für komplexe Problemlagen propagieren. Mit der Stärkung der demokratischen Konfliktbearbeitung will der Kooperationsverbund dazu beitragen, Polarisierung und Menschenfeindlichkeit entgegenzuwirken.